
Warum Wasserstoffwasser im Sport
Was genau ist eigentlich Wasserstoff-Wasser (auch: Hydrogen-Wasser)? Wir möchten an dieser Stelle einmal etwas tiefer in die Materie eintauchen. Das heißt, wir sprechen nicht nur von freien Radikalen, oxidativem Stress etc., sondern möchten die Wirkungsweise auch für neue Interessenten verständlich darstellen.
Wasserstoff-Wasser ist vor allem in den Bereichen Medizin und Sport ein Thema seriöser wissenschaftlicher Forschung und Auseinandersetzung. Wir fokussieren uns nachfolgend auf Bereiche, die für Sportler und Sport generell interessant sind.
Prolog: Image und Wirklichkeit
Die Idee, Trinkwasser auf molekularer Ebene anzureichern und damit das wichtigste Grundnahrungsmittel noch effizienter zu machen, ist nicht neu. Um die Jahrtausendwende herum gab es z. B. den Trend, Wasser zusätzlich mit Sauerstoff anzureichern. Der Körper sollte neben dem Weg über die Lungen mit kleinen Apparaturen zu Hause auch über den Magen-Darm-Trakt vermehrt Sauerstoff erhalten und so leistungsfähiger werden. Allerdings erwies sich die Sauerstoffaufnahme über den Verdauungstrakt als zu gering, um relevant zu sein. Ein ungewollter Nebeneffekt dieses Ergebnisses darin, dass Wasser auf molekularer Ebene sinnvoll zu ergänzen, allgemein ein schlechtes Image erhielt.
Bei der Anreicherung von Wasser mit Wasserstoff ist heute das anders. Die Funktionsweise, die Prozesse sind wissenschaftlich unstrittig. Allein über den Umfang bestehender Studien gibt es innerhalb der seriösen Wissenschaften noch unterschiedliche Ansichten. Und das ist auch gut so. Denn Wissenschaft lebt von ständiger Forschung, permanentem Lernen und gegenseitigem Austausch.
Kann man Wasser auf molekularer Ebene verändern?
Wasser und Wasserstoff werden jeweils aus Molekülen gebildet. Beide haben je eine eigene molekulare Struktur – einen festen Bauplan. Neben den unterschiedlichen Strukturen gibt es aber noch einen wichtigen Größenunterschied zwischen Wasser und Wasserstoff. Das Wassermolekül ist um ein Mehrfaches größer und kompakter.
Wenn man nun Wasser unter Druck zusätzliche Wasserstoffmoleküle zuführt, lässt sich beides miteinander verbinden.
Man kann in diesem Kontext Wasser auf molekularer Ebene insofern verändern, als das größere Wassermolekül ein oder mehrere kleine Wasserstoffmoleküle aufnimmt. Es wird so zu einem Träger-Molekül. Bei dieser Zusammenführung bleiben beide Moleküle aber für sich erhalten! Und das bedeutet: Das Gas Wasserstoff wird trinkbar. Es ist im Wasser »aufgelöst« (aber nicht verschwunden!) und kann so im Organismus überall hin.
Freie Radikale und oxidativer Stress
Wasserstoff-Wasser hat antioxidative Eigenschaften. Es bekämpft freie Radikale, indem es sie neutralisiert. Freie Radikale können Zellschädigungen oder Entzündungen bewirken und den Stoffwechsel schwächen – sind also für den Menschen grundsätzlich nicht gut. Für Sportler hingegen sind freie Radikale besonders schädlich, dass deren Körper viel stärker beansprucht wird und sich auch schneller und stärker regenerieren muss.
Im Folgenden klären wir ein paar zentrale Begriffe, damit die Zusammenhänge deutlich werden.
Was ist ein freies Radikal?
Als freies Radikal bezeichnet man Moleküle oder Atome, denen durch bestimmte Einflüsse (z. B. UV-Strahlung, giftige Dämpfe etc.) ein Elektron entrissen wird. Vergleichsweise häufig kann das bei Sauerstoffmolekülen passieren. Dadurch wird das Molekül instabil und sucht sich ein neues Elektron. Dabei geht das Sauerstoffmolekül nicht unbedingt zimperlich zu Werke und kann dadurch andere Zellen beschädigen. Deswegen nennt man es ein freies Radikales. Und natürlich gilt auch auf dieser Ebene das recht des Stärkeren. Nimmt ein Molekül einem anderen ein Elektron weg, macht es eben dieses zu einem neuen freien Radikalen – eine Kettenreaktion.
Dadurch entstehende Zellschäden können Entzündungen hervorrufen oder Stoffwechselprozesse spürbar stören. Nun ist Zelle nicht gleich Zelle und nicht jedes gestohlene Elektron bedeutet einen identisch großen Schaden. Doch nach »oben« ist wie meistens in der Natur vieles möglich – bis hin zu Schädigungen der DNA oder dem Ausbruch von Krankheiten wie Krebs.
Diese Störvorgänge fasst man zusammen und nennt sie: oxidativer Stress.
Um diesem oxidativen Stress zu begegnen, braucht es antioxidative Eigenschaften.
Wasserstoff wirkt antioxidativ
Eine dieser antioxidativen Eigenschaften ist, einem Sauerstoffmolekül, dem ein Elektron gestohlen wurde, ein eigenes abzugeben, ohne selbst zu einem freien Radikalen zu werden.
Gibt es Moleküle mit »überschüssigen« Elektronen?
Man kann es so formulieren: Sauerstoff ist ein ziemlich zickiges Molekül, Wasserstoff dagegen geradezu gutmütig. Wenn Wasserstoff ein Elektron verliert, verändert es nicht seine Eigenschaften und zieht los, um sich ein neues zu besorgen. Es bleibt neutral und richtet keinen Schaden an.
Dem Wassermolekül als Träger des Wasserstoffmoleküls ist das sowieso egal. Ihm nimmt man nicht einfach so ein Elektron weg, denn es ist nicht nur größer, sondern auch kompakter als ein Wasserstoffmolekül.
Antioxidantien
Stoffe, die antioxidative Eigenschaften haben, nennt man Antioxidantien. Das können auch bestimmte Vitamine, Mineralstoffe oder sekundäre Pflanzenstoffe sein. Von Letzteren gibt es verschiedene Gruppen in vielen gängigen Obst- und Gemüsesorten, aber z. B. auch in Kaffee, Vollkornprodukten und dunkler Schokolade.
Ok, klingt doch gut! Einfach immer genügend gebefreudige Moleküle wie Wasserstoff im Körper und alles ist tutti?
Energiegewinnung, Mitochondrien und ein Teufelskreis
Nein, so einfach ist das leider nicht. Denn wir müssen ja immer noch definieren, worin genau der Schaden besteht. Was bedeutet es, wenn Zellen beschädigt werden können? Und wieso kann man nicht einfach mit genug Wasserstoff die freien Radikalen ganz eliminieren?
Innerhalb der Körperzellen laufen ständig biochemische Vorgänge ab, z. B. um Energie zu gewinnen oder Stoffe umzubauen – das dient der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen. Die Gesamtheit dieser Vorgänge bezeichnet die Medizin als Stoffwechsel. Im Zentrum stehen hier Mitochondrien.
Was sind Mitochondrien?
Mitochondrien befinden sich in jeder Zelle. Mitochondrien sind kleine Alleskönner mit Superkräften. Ohne Mitochondrien geht im Körper gar nichts. Man könnte versucht sein, sie mit Organen für eine Zelle zu vergleichen. Doch sie sind viel mehr. Deswegen nennt man sie auch Zellorganellen.
Ein paar Beispiele:
- Energieproduktion
Sie wandeln Nährstoffe wie Zucker und Fette mithilfe von Sauerstoff in ATP (Adenosintriphosphat) um. Das ist die wichtigste Energiequelle für Zellen. - Stoffwechsel
Mitochondrien sind an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, z. B. am Fett- und Zuckerstoffwechsel. - Wärmeproduktion (Thermogenese)
In bestimmten Zellen (z. B. braunem Fettgewebe) können Mitochondrien Energie direkt in Wärme umwandeln und so nicht nur Körpertemperatur erzeugen, sondern auch regulieren.
Gerade für Sportler wichtig:
- Calcium-Speicherung und -Regulierung
Mitochondrien helfen dabei, die Calciumkonzentration in Zellen zu regulieren, was wichtig für Signalprozesse und Muskelkontraktionen ist.
Diese Zellorganellen haben eine eigene, wenngleich kleine DNA und können unabhängig von der Zell-DNA agieren. Außerdem können sie sich durch Zellteilung vermehren. Allerdings nicht nach Lust und Laune, sondern nach Bedarf.
Wenn der Körper z. B. durch erhöhte sportliche Aktivitäten mehr Energie benötigt, gibt er die Weisung raus: Zentrale an Mitochondrien! Bitte vermehren Sie sich jetzt!
Mitochondrien und Wasserstoff
Doch selbst Mitochondrien sind nicht perfekt. Das »Problem« ist, dass sie im Rahmen ihrer Arbeit für Energieproduktion, Stoffwechselprozessen usw. als Nebenprodukt auch freie Radikale herstellen. Freie Radikale, die ihnen selbst Schaden zufügen können.
Wasserstoff kann die Mitochondrien vor freien Radikalen schützen. Wir erinnern uns: Elektron abgeben und Ruhe bewahren. Dadurch werden z. B. Energiegewinnung und Stoffwechsel effektiver gestaltet.
Zusammenarbeit mit Experten
Noch viel mehr als bei anderen Menschen spielt allein schon die Versorgung des Wasserhaushaltes (Hydration) für jene, die vermehrt bis zu professionell Sport betreiben, eine besondere Rolle.
Deswegen war und ist es für uns auch nicht überraschend, gerade auch von prominenten und erfolgreichen Sportlern Interesse und Zuspruch zu erhalten.
Francesco „Franz“ Friedrich ist so einer. Er ist DER (deutsche) Bobfahrer seiner Zeit. Rekordweltmeister und Doppel-Olympiasieger, der über die Leichtathletik zum Bobsport kam. 2024 war er gemeinsam mit Claudia Pechstein Fahnenträger bei den Olympischen Winterspielen und führte die deutschen Athletinnen und Athleten ins Stadion.
Ebenfalls seit 2024 ist er Markenbotschafter für Aquion.
Zu professionellen Sportlern gehört natürlich immer auch ein Netzwerk an Sportmedizinern und Ernährungsberatern. Und auch in diesem Bereich haben es schon einige zum Legenden-Status gebracht, wie etwa Marcus Schall.
Marcus Schall betreut als “Performance Food Coach” unter anderem den Deutschland-Achter (Rudern), Mario Götze von Eintracht Frankfurt (Fußball), Sprinterin Gina Lückenkemper, Hindernisläuferin Gesa Felicitas Krause, den ehemaligen Nordischen Kombinierer und aktuellen Bundestrainer Eric Frenzel (Ski), Ruderer Maximilian Planer, Ford-Werksfahrer und Le Mans-Sieger Dirk Müller sowie das AMG-Performance Racing Team Black Falcon.
Auch Marcus Schall ist seit 2024 Markenbotschafter für Aquion.
Last but not least
Der Verzehr von mit Wasserstoff angereichertem Wasser ist absolut unbedenklich. Das bestätigen unabhängige Institutionen wie etwa die AOK (Allgemeine Ortskrankenkassen) oder die Food and Drug Administration (FDA). Das ist eine US-amerikanische Behörde, die für die Sicherheit und Wirkung von Lebensmitteln, Medikamenten, Kosmetika, medizinischen Geräten und anderen Gesundheitsprodukten zuständig ist.
An der Menge Wasser, die man grundsätzlich zunehmen sollte – hier variieren die Angaben von 1,5 und 3 Liter bis zu dem wichtigen Hinweis, dabei auch auf sein Durstgefühl zu vertrauen – ändert der zusätzliche Wasserstoffgehalt nichts.
Mehr über unsere Wasser-Systeme findest du hier:
AQUION WASSER-SYSTEME