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Frau im Labor nimmt Trinkwasserproben zum Thema Ewigkeits-Chemikalien
Genuss + Gesundheit
Ewigkeits-Chemikalien im Trinkwasser
Veröffentlich am 15. Juli 2024

Ewigkeits-Chemikalien im Trinkwasser

Jede Verunreinigung, also Anreicherung mit Stoffen, die der Körper nicht braucht oder die für ihn schädlich sind, ist als schlecht zu bewerten. Verunreinigungen in Größenordnungen von Industrieabfällen und globaler Verschmutzung lassen sich jedoch nicht so einfach abstellen, wie sie erzeugt wurden.

Ein sehr aktuelles Beispiel hierfür sind sog. Ewigkeits-Chemikalien. Ein gut gewählter und etablierter Begriff, der bei aller unbestrittenen Nutzbarkeit der vielen dazu zählenden chemischen Verbindungen den Finger in die Wunde legt. Von diesen Chemikalien haben wir noch sehr, sehr lange etwas. Wir klären auf, warum dieses Problem ein Thema für die Versorgung mit trinkbarem Wasser ist.

PFAS: alles, was nützlich ist

Fürs Protokoll: PFAS steht für per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen. Das ist eine große Anzahl industriell hergestellter, chemische Substanzen, etwa in Säureform, die in der Natur nicht vorkommen. Dazugehörige Stoffe zeichnen sich durch drei gleichzeitige Eigenschaften aus, die sie für die Verwendung in Produkten nahezu aller Lebensbereiche so besonders machen.

  1. wasserabweisend
  2. fettabweisend
  3. besonders langlebig – daher auch die Bezeichnung Ewigkeits-Chemikalien

In der Industrie finden sich dafür zahlreiche Spezialanwendungen wie etwa die Verchromung. Aber auch in Unmengen von Konsumgütern des täglichen Bedarfs sind PFAS-Chemikalien kaum bis nicht wegzudenken:

Lebensmittel, Lebensmittelverpackungen, Kleidung, besonders Outdoor-Kleidung (oft über die jeweiligen Beschichtungen von Textilien und Lederwaren) sowie fast überall in Pflegemitteln zum Schutz von Oberflächen. Das geht von Wachspräparaten für den Skisport über Autopflege- und Schmiermittel bis zu Imprägnierungssprays.

PFAS: alles, was schlecht ist

Kein menschlicher Körper braucht Kunststoff. Kunststoffe, ihre chemischen Verbindungen gehen allerdings gerne Verbindungen mit dem Organismus ein. Das gilt auch für Ewigkeits-Chemikalien, wenngleich sie sich besonders langsam zersetzen – in einem Tempo, das mehr mit der Lebensdauer von Erdzeitaltern als mit Lebenserwartung von Menschen zu tun hat.

Besonders perfide in Bezug auf die Substanzen der PFAS-Gruppe: Einige setzen sich nicht im Fettgewebe, sondern besonders gerne im Blut und in Organen wie der Leber ab. Die lebertoxischen, krebserregenden und fortpflanzungsgefährdenden Eigenschaften vieler PFAS-Verbindungen sind längst nachgewiesen – von anderen, ebenfalls erwiesenermaßen gefährlichen Kunststoffverbindungen wie etwa Phthalaten ganz abgesehen.

PFAS: etwas, das man unternehmen kann

Die Frage ist nicht, ob wir solche Chemikalien schon in unseren Körpern haben, auch nicht, ob man das verhindern kann, geschweige denn, ob wir das üble Zeug jemals wieder aus uns rauskriegen. Über sinnvolle Strategien, wie man die Umwelt und damit auch den Menschen vor PFAS schützen kann, wird international seit Jahren debattiert.

Aber kann man parallel zum Versuch, die gesamte Erde zu retten, auch etwas für sein eigenes persönliches Umfeld unternehmen? Kann ich PFAS vielleicht in kleinerem Rahmen angehen?  Schließlich ist Trinkwasser das wichtigste Lebensmittel überhaupt. Antwort: ja, das geht.

 

Trinkwasser besser filtern und gleichzeitig anreichern

Unter anderem der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) weist aktuell warnend auf das Vorhandensein von Ewigkeits-Chemikalien im deutschen Trinkwasser hin. Zwar liegen die gemessenen Werte alle unter den geltenden Grenzwerten. Das ist nicht überraschend, denn die Trinkwasserqualität in Deutschland ist im internationalen Vergleich ziemlich gut.

Doch mit Grenzwerten ist das so eine Sache. Risiken durch unter anderem PFAS-Chemikalien im Körper sind sehr oft abhängig von relativen Mengen. Das betrifft Relationen zu weiteren, schädlichen Stoffen, die sich auch noch im Wasser befinden, aber auch zum einzelnen Menschen. Ein gesunder, erwachsener Organismus steckt ganz andere Sachen weg als ein kleines Kind.

Deswegen ist es immer ein gutes Prinzip, die Mengen schädlicher Substanzen auf allen Ebenen zu begrenzen – ganz besonders, wenn es sich um so etwas Unverzichtbares wie Trinkwasser handelt. Wenn man das sogar zusätzlich noch anreichern kann, umso besser. Und genau hierfür steht das grundlegende Funktionsprinzip der Wasser-Systeme von Aquion.

Die Aquion Dual-Filtertechnologie sorgt für eine deutlich effektivere Filterung des Trinkwassers. Das betrifft auch chemische Verbindungen etwa aus Rückständen von Medikamenten, Pflanzenschutzmitteln und ähnliche Abfälle, die für sich genommen vielleicht nicht lebensbedrohend, aber auf jeden Fall der Gesundheit nicht zuträglich sind.  

Gleichzeitig wird das Wasser mit mehr Wasserstoff angereichert und auf der Ebene molekularer Cluster strukturell verändert. Die im Trinkwasser enthaltenen Elektrolyte werden in eben jenen Molekülclustern transportiert. Je kleiner die sind, desto effizienter und schneller können sie im Körper freigesetzt und genutzt werden.

Fazit: Potenziell gefährliche Verunreinigungen wie Ewigkeits-Chemikalien im Trinkwasser sollte man immer auf mehreren Ebenen begegnen. Die Welt bzw. hier das Trinkwasser lässt sich auf absehbare Zeit nicht grundsätzlich von allen schädlichen Substanzen befreien. Trotzdem sind Prinzipien wie z. B. weitgehende Müllvermeidung oder Materialforschung auch für die Wasserqualität unverzichtbar. Aber neben all dem gibt es auch für mein eigenes Umfeld immer wieder Möglichkeiten, mich zu schützen und die Qualität meines Trinkwassers nachhaltig zu verbessern.

Meldungen zum Thema Ewigkeits-Chemikalien im Trinkwasser

"Umweltschützer schlagen Alarm: Pestizide im Trinkwasser gefunden"
https://www.welt.de/gesundheit/article251181118/PFAS-im-Trinkwasser-Deutsche-Umweltschutzverbaende-warnen-vor-Verunreinigung-mit-Chemikalien.html

"Ewigkeitschemikalien im Trinkwasser entdeckt"
https://www.stern.de/panorama/wissen/chemikalien-im-trinkwasser-gefunden--umweltschuetzer-schlagen-alarm-34868750.html

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